Bleibt Work-Life-Balance ein Luxus?
Zahlt sich der Luxus aus? Diskussionsbeitrag von Elisabeth Anna Schulte, Stud. psych. aus Berlin. Anstrengungen müssen sich lohnen!
Was bedeutet aktive Gestaltung beim Gesundheitsmanagement für die Unternehmen? Wie gestaltet sich erfolgreiche Work-Life-Balance? Im Gespräch mit Geschäftsführer Torsten Humbert von der Deutsche Schatzkasse GmbH aus Berlin, gilt als ausgewiesener Edelmetallexperte, der sein gesamtes Berufsleben seit 1990 als Händler und Kaufmann im Bereich Edelmetalle und An- und Verkauf von wertvollen Schmuckstücken tätig ist. Zur Unternehmenskultur zählt für Torsten Humbert neben dem Führungsstil, den Strategien für Zusammenarbeit auch die Work-Life-Balance, der Great-Place-to-Work Ansatz ist in den Mittelpunkt für Unternehmen gerückt.
„Work-Life-Balance” – hört sich einfach an, aber die Balance zu finden ist schwer. “Wir wünschen uns ein gesundes Leben in allen Bereichen”, sagt Humbert. Zu den Lebensbereichen zählen Familie, Freunde, Beruf und Arbeit und die Freizeit. Die Zeiten von Arbeit, Feierabend, Wochenende Freizeit, verwischen sich immer weiter.
Lebenswunsch und Motto: Wer zufrieden ist leistet mehr – Gesundheitsmanagement in Unternehmen
Krankheitstage kosten dem Unternehmen sehr große Einbußen. Die verminderte Leistungsfähigkeit ist oftmals nicht mit berücksichtigt, die nach Beendigung der Arbeitsunfähigkeit langfristig anhält. Eine Investition in den sogenannten „Wohlfühlfaktor“ zahlt sich aus und steht vor dem wirtschaftlichen Erfolg. Studien belegen, dass Unternehmen mit schlechtem Betriebsklima einen bis um 30 Prozent höheren Krankheitsstand als Unternehmen, in denen sich die Beschäftigten wohlfühlen, haben.
Studien zufolge haben nur die Hälfte Unternehmen die gesetzlich vorgeschriebene Gefährdungsbeurteilung durchgeführt. Jeder dritte Betrieb hat erst im Anschluss der Beurteilung die notwendigen Maßnahmen umsetzt. Psychische Belastungen wurden dabei generell nur in 23 Prozent der Betriebe überhaupt überprüft. Die Depression ist die häufigste Ursache für die Frühverrentung und seit 2007 erhöhten sich die Fehltage um 97 Prozent wegen psychischer Erkrankungen. Ist betriebliches Gesundheitsmanagement ein Weg aus dieser Entwicklung? In der Diskussion wird deutlich, dass auch die Krankenkassen ein Interesse daran haben. In Deutschland arbeiteten 19,5 Millionen aller Beschäftigten in mittelständischen Unternehmen im Jahr 2020, insgesamt sind 56 Prozent der Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen tätig. Gerade in kleinen und mittleren Betrieben sind die Vorbehalte noch groß, gibt Humbert zu bedenken. Genau diese Unternehmen benötigen Unterstützung und Motivationsförderung, um den Zugang zu erleichtern. Ursachen für die Zurückhaltung liegen oftmals in den fehlenden personellen und zeitlichen Ressourcen wie auch die Prioritätenverteilung in mittelständischen Unternehmen, fügt Humbert hinzu.
Epidemiologische Transition – Work-Life-Balance lässt uns länger leben
Eine angemessene Work-Life-Balance verbessert nicht nur die Lebensqualität, weniger Stress scheint auch mit einem längeren Leben zusammenzuhängen. Der epidemiologische Übergang ist die langfristige Veränderung in Mortalitäts- und Krankheitsmustern. In den letzten Jahrzehnten zeigte sich ein deutlicher Wandel in den Todesursachen von Menschen in den Industrieländern. Die Infektionskrankheiten wurden von nicht übertragbaren Krankheiten abgelöst. Die Verhaltensmedizin zeigt, dass nicht übertragbare Krankheiten sich auch durch eigenes Verhalten beeinflussen lassen. Die Gesundheitspsychologie liefert Evidenz und Theorien für ein Gesundheitsverhalten, welches auch im Kontext Arbeit gehör finden sollte.
Der ganzheitliche Blick in das Unternehmen – über den Tellerrand hinaus
Gesundheitsmanagement sollte zur Firmenphilosophie und Herzensangelegenheit gemacht werden. Torsten Humbert hierzu: “Studien belegen, dass leider nur etwa ein Viertel der Firmenleitung weiß, wo Stressquellen in ihrem Unternehmen sitzen.” Durch welche Abläufe oder Prozesse Mitarbeiter unter Zeitdruck geraten. An welchen Stellen Mitarbeiter und Angestellte Unterstützung in Form von Weiterbildung brauchen. In welchen Abteilungen sich Frust und Lethargie breit gemacht haben und welche Führungskräfte ihre Mitarbeiter durch ihr Verhalten zusätzlich belasten, gibt Elisabeth Schulte zu bedenken. Die persönliche Definition von Gesundheit spielt hierbei die elementare Rolle und die Rahmenbedingungen eines Unternehmens, wie Wertorientierung, finanzielle und räumliche Möglichkeiten, leistungsgerechte Bezahlung, technische Ausstattung, Weiterentwicklung und die persönliche Anerkennung zählen zu dem ganzheitlichen Blick.
Leider sieht es faktisch so aus, dass die meisten Geschäftsführer ihrer Fürsorgepflicht nicht nachkommen bei Betrachtung der optimalen Beschäftigungsbedingungen. Dabei wäre dies der Schlüssel für jedes Unternehmen die Stressquellen zu definieren. Elisabeth Schulte diskutiert mit Herrn Humbert, dass das Engagement sich auszahlt, denn Untersuchungen bestätigen, dass der Krankenstand in der Regel schon sehr schnell nach Beginn und Umsetzung von gezielten Maßnahmen sinkt. Die Zufriedenheit ist spürbar und spiegelt sich in der Motivation und Produktivität der Mitarbeiter. Gesundheitsmanagement in Unternehmen hat das Ziel schon durch einfache Maßnahmen ein besseres Umfeld schaffen. Erste Schritte zeigen sich in einem neuen Schichtplan, angepasste und zugeschnittene Pausen Einteilung, Transparenz und Kommunikation sind die Schlüsselwörter.
Gesündere Arbeitsplätze bedeuten eine bessere Work-Life-Balance mit Langfristigkeit
In der Diskussionsrunde stimmen die Teilnehmer Elisabeth Schulte zu, dass es längst nicht mehr um die Frage geht, ob moderne Betriebsführung Luxus ist, sondern der Wohlfühlfaktor stimmig sein muss um am Wirtschaftsstandort Deutschland bestehen zu können. Das betrifft in der Regel alle und fängt schon in der Schullaufbahn an. Selbstständige wie auch Künstler, Schauspieler, Models und Kleinunternehmer müssen ganz besonders auf ihre Work-Life-Balance achten, denn sie sind das Kapital. Gesundheit ist unbezahlbar. Dies sollte das Unternehmensleitbild sein und gilt somit dann als Luxus für Mitarbeiter – Work-Life-Balance zahlt sich aus.
V.i.S.d.P.:
Elisabeth
Stud. Psych. & Bloggerin
Über die Autorin:
Elisabeth studiert erfolgreich Psychologie und arbeitet eigentlich an klinischen Studien mit, zudem am Projekt Gesundheit von A-Z. Seit 2021 veröffentlicht sie und seit 2022 ist sie Autorin bei ABOWI-Reputation.com. Ihre Leidenschaft sind virtuelle globale Reise, mit dem Ziel langfristig nachhaltige Therapien für die ganzheitliche Gesundheit zu entdecken. Besonderes Interesse liegt im Wandel des Gesundheitswesens durch Technologie, Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz zur ganzheitlichen Gesundheit. Du erreichst uns unter contact@abowi.com.
Kontakt:
Deutsche Schatzkasse GmbH
Torsten Humbert
Geschäftsführer
Kurfürstendamm 30
10719 Berlin
Telefon: +49 30 2000 90 700
Fax: +49 30 88 71 30 88
Mail: info@schatzkasse.de
https://schatzkasse.de/
Über das Unternehmen:
Die Deutsche Schatzkasse GmbH und Kessef antikes & modernes Silber mit Sitz in Berlin ist im Handel für Edelmetalle, dem An- und Verkauf von Edelsteinen und Schmuckstücken tätig. Herr Torsten Humbert gilt als ausgewiesener Edelmetallexperte und hat sein gesamtes Berufsleben seit 1990 als Händler und Kaufmann im Bereich Edelmetalle verbracht. Nach der Ausbildung in einem technischen Bereich folgte die Selbstständigkeit im An- und Verkauf von Edelmetallen und wertvollen Schmuckstücken, angelehnt an den historischen familiären Zweig von Humbert & Sohn. Weitere Informationen unter https://schatzkasse.de/
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